Unser Konzept

Uns ist sehr wichtig, dass Ihr Kind nicht nur wöchentlich zum Unterricht kommt, sondern auch tatsächlich auf hohem Niveau Klavier spielen kann, frei Notentext liest und imstande ist, selbstständig zuhause zu arbeiten.

Unsere Devise lautet: Wenn Klavier spielen, dann von Anfang an richtig! Das heißt, von der ersten Stunde an wird in spielerischer Form an Haltung, Technik und Klang gearbeitet.

Aber das wichtigste für uns ist Motivation.


Es ist heutzutage nicht einfach, Kinder zum Musizieren zu motivieren, weil Klavier meistens nur eines von mehreren Hobbys des Schülers ist, die keine zusätzliche Übezeit zu Hause erfordern. Das Üben ist aber die einzige Möglichkeit, das Klavierspiel zu erlernen. Wir motivieren unsere Schüler zum Üben durch ihre Teilnahme an Wettbewerben, Konzerten, Veranstaltungen etc. Seit Sommer 2018 führen wir zweimal im Jahr eine Prüfung durch, wo jeder eine von neun Leistungsstufen erreichen kann und dafür eine Urkunde erhält. Die Teilnahme ist immer freiwillig, aber die meisten Schüler machen sehr gerne mit, freuen sich über ihre Erfolge, fragen nach, ob sie wieder dabei sein dürfen und kommen dadurch mit ihrer Leistung viel weiter, als es alleine durch den Unterricht geschehen würde.


Besonders wichtig ist für uns die Schnittstelle zwischen Musik und theatralischer Gestaltung. Mehrmals jährlich veranstaltet Irina Kramer musikalische Märchen oder andere Projekte mit Klaviermusik. Die Musik soll mit allen Sinnen erschlossen werden. In ihrem Musiktheorieunterricht geht es sehr praxisorientiert zu: Theorie ist kein trockenes Fach, man lernt nicht nur Noten, Rhythmus und musikalische Begriffe, sondern man lernt singen, die Musik in Bewegung zu verstehen, Dirigieren, analysieren, gehörte Musik zu verstehen und aufzuschreiben und eigene Musik zu schreiben. Regelmäßig bereitet sie Oberstufenschüler für eine Aufnahmeprüfung an einer Musikochschule vor. Bei der musikalischen Früherziehungverbindet sie Theater und das spielerische Lernen. Auch Elemente der Waldorf-Pädagogik sind dabei.

Eine sehr große Motivation entsteht durch das Ensemble-Spiel. Allein im Jahr 2018 haben 30 Ensembles mit unseren Schülern Preise bei Jugend Musiziert gewonnen, mit insgesamt 34 ersten Preisen beim Regional- und Landeswettbewerb. Den Kindern macht das Zusammenspiel viel Spaß, wir lachen viel zusammen, es entstehen gute Freundschaften und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, nicht nur innerhalb der Klavierklasse, sondern auch mit den Kindern, die sowohl Blas-, als auch Streichinstrumente spielen. Auch uns macht die Zusammenarbeit mit tollen KollegInnen wie Gesa Wecker, Isabel Morey, Catalin und Violeta Mugur, Ishai Lantner und vielen anderen viel Freude.

Das Üben zuhause muss erlernt und gut organisiert werden. Jeder Schüler führt von Anfang an einen Wochenplan mit genauen Angaben, was, wie und wie oft ein Stück zuhause gespielt werden soll. Zusätzlich benutzen wir kurze Videos mit Aufnahmen von neuen Stücken oder besonders schweren Stellen und Erklärungen, die sich die Schüler zuhause als Hilfe anschauen können. All das fördert den Fortschritt des Schülers und letztenendes auch den Spaß am Musizieren.